Tweets privat markieren mit Bookmarks bei Twitter

Nachrichtenseiten, Freunde oder Reaktionen auf eigene Tweets – der eigenen Twitterfeed kann schnell überfordernd wirken. Passend dazu hat Twitter jetzt ein neues Feature entwickelt: Wer Tweets für einen längeren Zeitraum oder für das spätere Lesen festhalten will: Die Bookmarks werden in einer privaten Liste gesammelt. Die bisherige Vorgehensweise: Interessante Tweets liessen sich über den „Favorite“-Button markieren und ebenfalls rein theoretisch für das spätere Lesen festhalten. Doch im Unterschied zur „Favorite“ Markierung sind die Bookmarks rein privat:

Der Tweet-Autor wird nicht über die Markierung benachrichtigt, und mit dem Markieren eines Tweets als Bookmark ist keine öffentliche Zustimmungsbekundung verbunden. Die Bookmark-Funktion verbirgt sich unter einer neuen Schaltfläche ganz rechts neben den „Favorites“ unter einem jeweiligen Tweet. Nach dem Antippen des Symbols haben die Nutzer die Möglichkeit, den Tweet zu ihren Bookmarks hinzuzufügen. Diese wiederum werden in einer separaten Liste gesammelt, die über das eigene Nutzerprofil, also privat, zugänglich ist. Die Bookmarks-Funktion wurde jetzt nach einem geschlossenen Test für alle User freigegeben und ist verfügbar für die iOS- und Android-Versionen von Twitter.

Twitter hat an weiteren Änderungen gearbeitet: Es gibt ein Update bezüglich des teilens von Tweets. Mit dem neuen „Teilen“-Symbol bei jedem Tweet können Nutzer ein Lesezeichen setzen, den Tweet per Direktnachricht oder auch ausserhalb von Twitter teilen. Alle Sharing-Optionen hat Twitter jetzt also an einem Ort zusammengefasst und so die Übersichtlichkeit gewährleistet.

Fake-News verbreiten sich schneller

Twitter ist ausserdem für die topaktuelle Verbreitung von Nachrichten bekannt. Oft mischen sich darunter Fake-News. Diese verbreiten sich auf Twitter erheblich schneller und weiter aus als wahre Meldungen. Sie werden zudem häufiger retweetet und erreichen zehn- bis hundertmal so viele Menschen. Das haben Forscher jetzt herausgefunden. Entscheidend für diesen Erfolg ist dabei vor allem der höhere Neuigkeitswert und Überraschungseffekt solcher Meldungen, die Quelle und ihre Popularität spielen dagegen keine Rolle.­

 

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