Heatmap: Neues YouTube-Tool für 360 Grad-Videos

Höher, schneller und weiter – dahin geht der Trend bei YouTube Videos. Deswegen erfreuen sich 360-Grad-Videos immer grösserer Beliebtheit. Sie geben dem Zuschauer das „Mittendrin statt nur dabei“ – Gefühl. YouTube unterstützt Videomacher und stellt Nutzern ein neues Tool zur Verfügung. Hiermit ist genau sichtbar, welche Bereiche des Videos für den Zuschauer tatsächlich interessant waren.

In den Video-Statistiken gibt es die Heatmap für 360 Grad-Videos. In dieser Statistik können die Filmemacher sehr genau sehen, wie viele Nutzer einen bestimmten Bereich des Videos tatsächlich gesehen haben. Dargestellt wird dies mit den klassischen Regenbogenfarben und einer Spanne von „wenig Aufmerksamkeit“ bis „sehr viel Aufmerksamkeit“. Stellen Videomacher dabei fest, dass die meisten Nutzer einen wichtigen Teil gar nicht gesehen haben, haben sie auf Basis des Tools die Möglichkeit besser zu reagieren und sich auf die Nutzergewohnheiten einzustellen. Die neue Heatmap steht ab sofort für alle Videos ab 1.000 Views zur Verfügung.

YouTube hat ausserdem einige Tipps für die Erstellung von 360-Grad Videos zusammengestellt: 75 Prozent der gesamten Zeit verbringen die Nutzer mit der Frontansicht des Videos und sehen somit nur die ersten 90 Grad. Das bedeutet, dass sich Videomacher auf den Frontalbereich konzentrieren sollten. Es ist wichtig Aufmerksamkeit zu verschaffen. 20 Prozent aller Nutzer schauen sich den hinteren Teil des Videos an – was gleichzeitig bedeutet, dass 80 Prozent es nicht tun. Nach Möglichkeit können Videomacher mit Hinweisen, Animationen oder langsamen Szenenwechseln darauf aufmerksam machen, dass es auch im hinteren Teil etwas zu sehen gibt. Es ist generell wichtig dem Zuschauer Zeit zu geben, der Handlung zu folgen. Es kann einige Sekunden dauern bis der Nutzer bereit ist um sich 360 Grad-Videos anzusehen und sich tatsächlich frei bewegen kann. Inhaltlich und dramaturgisch sollte darauf geachtet werden. Zuschauer sollten sich an die Szene und an die neue Möglichkeit langsam gewöhnen können.

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