YouTube ist die bekannteste Videoplattform und besticht regelmässig durch spannende Neuentwicklungen. Mittlerweile gibt es dort 360-Grad-Videos, Virtual-Reality-Inhalte und auch Livestreams. In einigen Punkten unterscheidet sich YouTube allerdings von anderen Plattformen:
Das Nutzerverhalten ist ein anderes. Meist suchen YouTube-Nutzer gezielt nach Inhalten. Anders als bei Facebook oder Instagram wird signifikant weniger konsumiert, was gerade vorgeschlagen wird. Bei YouTube wird zum grossen Teil konsumiert, was explizit gewünscht ist. Videos mit einer klaren Aussage, mit Emotionen und/oder einem hohen Nutzwert funktionieren am besten.
YouTube-Nutzer sehen sich Videos bis zu 10 Mal länger an als auf Facebook. Für Videomacher gilt also: Die Inhalte dürfen länger sein, die Interaktionen nehmen auch gegen Ende nicht ab, sofern Qualität und Unterhaltungsfaktor stimmen. Meist werden YouTube-Videos auf grösseren Bildschirm angesehen. Für die Plattform hat sich deshalb bisher das klassische Breitformat bewährt. Die saubere Auszeichnung der Videos auf YouTube ist Pflicht.
Um den User zu animieren spielt auch das Vorschaubild eine wichtige Rolle. Das sogenannte Thumbnail (640 Pixel x 360 Pixel, Seitenverhältnis 16:9) sehen Nutzer zuerst, wenn Sie auf das Video bei der Suche gelangen. Dementsprechend attraktiv sollte es sein. Abgesehen vom Video selbst, sollten auch die Metadaten rund um den Clip optimiert werden. Beim Titel des Videos, in dem alle wichtigen Begriffe zum Video stecken sollten sind die ersten drei Wörter laut YouTube am wichtigsten – erst danach sollte man die Nummer der Episode, etwaiges Branding oder andere Kleinigkeiten ergänzen. Nicht vergessen sollte man auch die zweizeilige Beschreibung des Videos, die wichtige Infos und auch Links beinhalten kann. Oft sind User für diese Informationen dankbar und sehen sie als hilfreich an. Ein erfolgreiches YouTube-Video ist mehr als nur eine Themenidee. Informationen zum neuen Design von YouTube und verbesserten Funktionen gibt es nächste Woche an dieser Stelle.